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Erste „Marxist Spring School“ des Berliner Instituts für kritische Theorie 2023 (InkriT e.V.)

Anschließend an die 25. Internationale InkriT-Tagung vom 18.–21.5.23 findet in Berlin vom 23.–25.5.23 die erste Marxist Spring School zum Thema „Beyond the Horizon(s): Marxism on Sexual Fantasies, Drugs, and Eurocentrism“ statt. Was hatte Marx über Drogen zu sagen? Wie stehen Marx und die Marxist:innen zu Erotik oder Sexualität? Ist es gerechtfertigt, Marx einen eurozentrischen Denker zu nennen? Diesen Fragen wollen wir zusammen mit unseren Referent:innen Emanuela Conversano (Monopoli), Henrique Carneiro (São Paulo) und Paul Reynolds (Lancashire) nachgehen. Von 16–18 Uhr werden wir in angeleiteten Kleingruppen Texte zu den jeweiligen Themen diskutieren. Von 19–21 Uhr werden die Referent:innen einen Vortrag mit anschließender Diskussion zu ihrer aktuellen Forschung mit Schwerpunkt auf ihren Stichwörtern im Historisch-Kritischen Wörterbuch des Marxismus halten. Zwischen 18 und 19 Uhr wird Verpflegung für die Teilnehmenden der Kleingruppen bereitgestellt.

Die Kleingruppendiskussionen finden in Deutsch und Englisch statt, entsprechende Texte werden zuvor per E-Mail an die Teilnehmenden verschickt. Die Abendvorträge finden auf Englisch statt.

Für die Kleingruppen ist eine Anmeldung bis zum 15.5. unter springschool@inkrit.org notwendig (begrenzte Platzkapazität), die Abendveranstaltung kann ohne Voranmeldung besucht werden. Stattfinden wird die Spring School in den Räumlichkeiten der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Straße der Pariser Kommune 8A, 10243 Berlin.

The Marxist Spring School ist eine Initiative des Projekts „Internationalisierung des Historisch-Kritischen Wörterbuch des Marxismus (HKWM International*)“, organisiert durch die InkriT-Nachwuchsgruppe mit freundlicher Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Für mehr Information über das InkriT und die 25. Internationale Tagung (siehe www.inkrit.de), über HKWM-International im Projekt-Blog (siehe hkwm.blog).

 

*DE: HKWM-International wird von der Rosa-Luxemburg-Stiftung mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) der Bundesrepublik Deutschland gefördert.

Dienstag 23.5.: Marxismus und Eurozentrismus

16–18 Uhr

Kleingruppendiskussion

18–19 Uhr

Abendessen für Teilnehmer:innen der Kleingruppen

19–21 Uhr

Abendvortrag & Diskussion

Emanuela Conversano

Mittwoch 24.5.: Marxismus und Drogen

16–18 Uhr

Kleingruppendiskussion

18–19 Uhr

Abendessen für Teilnehmer:innen der Kleingruppen

19–21 Uhr

Abendvortrag & Diskussion

Henrique Carneiro

Donnerstag 25.5.: Marxismus und Sexualität/ Erotik

16–18 Uhr

Kleingruppendiskussion

18–19 Uhr

Abendessen für Teilnehmer:innen der Kleingruppen

19–21 Uhr

Abendvortrag & Diskussion

Paul Reynolds

Emanuela Conversano ist aktuell als Gastwissenschaftlerin an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften bei der Marx-Engels-Gesamtausgabe beschäftigt. Sie hat Philosophie an der Sculoa Normale Superiore in Pisa studiert und ihren Doktor in Ideengeschichte gemacht. Zu ihren Forschungsfeldern zählen u. a. die Geschichtsphilosophie und Philosophie der Praxis im größeren Kontext von Marx‘ Kritik der Politischen Ökonomie und dialektischem Denken. Aktuell arbeitet sie zu Marx’ späten Schriften über antike Geschichte, nicht-westliche Gesellschaften und Ethnologie.

Henrique Soares Carneiro ist Professor für Neuere Geschichte an der Universität Sāo Paulo. Dort hat er ebenfalls seinen Doktor in Sozialgeschichte gemacht. Neben Forschungsaufenthalten in Frankreich und Russland, war er Gastprofessor an der Universität Montreal und Professor an der Universität Ouro Preto. In seiner aktuellen Forschung beschäftigt er sich mit der Geschichte von Essen, Alkohol und Drogen. Er ist Direktor für das Laboratorium für historische Studien über Drogen und Ernährung (LEHDA) an der USP.

Paul Reynolds ist Herausgeber von “Historical Materialism: Research in Critical Marxist Theory”, Mitherausgeber der Bristol Policy Press Serie “Sex and Intimacy in Later Life” und Funktionär beim International Network for Sexual Ethics and Politics. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit den Schnittstellen von Marxismus, Sexualität und Subjektivierung in und durch revolutionäre Politik.

Datum: 23.–25.5.23

Ort: Rosa-Luxemburg-Stiftung, Straße der Pariser Kommune 8a, 10243 Berlin

Anmeldeadresse: springschool@inkrit.org